Für Menschen, die sich eher dem Harten zuwenden, gibt es keinen Gott. Das Leben folgt keinem bestimmten Sinn, sondern dem Zufallsprinzip. Es ist ein "fressen und gefressen werden" und am Ende bleiben einzig das Grab und das ewige Nichts. Für sie ist der Mensch von Natur aus schlecht und das Bewusstsein nur eine Funktion des Gehirns. Sie bewundern die Kämpfer und Helden und sie verspotten die Heiligen und verfolgen die Weisen. Die Welt des Weichen ist für sie "Opium für das Volk", ein Phantasiegebilde, ein Irrtum und ein Ort der Weltflucht und des Selbstbetruges. Nicht das Seelisch-Geistige, sondern das Materielle und Zweckdienliche steht im Vordergrund. Macht, Gewinn und Kontrolle sind wichtig und nicht Geben, Erfüllung und Sinngebung.
Das Harte ist streng, beharrlich, wertend, explosiv, rücksichtslos, egoistisch, hölzern, zäh, unwirsch, eisern, verkrampft, bedrückt, ernst, verschlossen, urteilend, intolerant, gespannt, hart, grob, engherzig, skrupellos, nüchtern, argwöhnisch, realistisch, selbstsüchtig, kalt, unversöhnlich, konsequent, gehemmt, eigennützig, zurückhaltend, zugeknöpft, vorwurfsvoll, angespannt, mürrisch, geradlinig, steif, skeptisch, zweifelnd, nachtragend, strategisch, diszipliniert, stampfend, gewissenhaft, sorgenvoll, misstrauisch, kritisch, atheistisch, roh, nervös. Als Kälte und Trockenheit ist es lebensfeindlich.
Das Harte deckt sich mit unserer „kulturellen Vorstellung“ des Männlichen. Dieses – „typisch Mann“ – Klischee ist in der Regel mit Eigenschaften von Mars/Pluto (stark, hart, mutig, dominant, instinktiv etc.) und Merkur/Iustitia (intelligent, clever, realistisch, sachlich etc.) besetzt.
Harte Zeichen
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Symbol des Harten
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